Thema, nicht Trend: Eine neue Taz-Webseite
Die Taz ist 30. Zum Jubiläum hat sie ein neues Print-Design verordnet bekommen.
Leider kann die aktuelle Webseite nicht mithalten. Wir zeigen, wie es besser geht.
Vorher

Was ist schlecht dran?
Eine generische News-Webseite, die das Wichtigste der Taz vergisst: Haltung.
- Trennung von Print und Online: taz.de wirkt im Gegensatz zu die tageszeitung zweitklassig.
- Unökonomisch: Linker Balken verschwendet Platz, der für Inhalte genutzt werden kann.
- Generisch: Web-Typografie erinnert zu stark an Portale und andere überregionale Zeitungen.
- Feature-Creep: Kann viel, aber nichts richtig. Kommentare, Galerien, Votings etc.
- Unklare Navigation: Resort-Navigation geht unter. Wichtigste Navigation!
- Unklare Prioritäten: Jenseits der Hauptnachricht ist unklar, was wichtig sein soll.
- Hässlich: Boxen, Linien und Inline-Banner machen die Suche nach Inhalten unnötig schwer.
Nachher

Was wir besser gemacht haben:
Ein klares Layout und Platz für redaktionelle Entscheidungen: Meinung und Diskussion.
- Verbindung der Identitäten: die tagezeitung prangt stolz im Seitenkopf. Man ist kein Leser zweiter Klasse mehr. Die neue Web-Typografie transportiert das Print-Erlebnis.
- Platz für die Redaktion: Niemand liest die Taz wegen der Agenturmeldungen. Im Seitenkopf werden die Themen des Tages ansprechend hervorgehoben.
- Klare Navigation: Die Hauptnavigation ist klar von den übrigen, weniger wichtigen Punkten abgegrenzt.
- Meinung: Der wichtige Platz in der rechten Spalte bleibt dem Hauptkommentar des Tages vorbehalten.
- Klarheit: Alle Boxen, Linien und Beiwerk ohne Funktion sind gestrichen. So kommt der Inhalt zum Vorschein.